Methode

Das Projekt berücksichtigt für die Datenerhebung und -auswertung sowohl theoretische als auch unter Realbedingungen generierte Felddaten. Diese Felddaten umfassen unter anderem Standortinformationen in Bezug auf den Energiebedarf, gegenwärtige und zukünftige Szenarien und Auswirkungen des Klimawandels sowie die Land- und Wassernutzungspräferenzen. Das Projekt beginnt mit der Bewertung der Potenziale erneuerbarer Energien und der Energienutzung in den verschiedenen Ländern. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da grüner Wasserstoff nur dort gewonnen werden kann, wo genügend erneuerbare Energiequellen nutzbar gemacht werden können. Die Analyse berücksichtigt auch die Eignung von Land- und Wasserressourcen, die für die Wasserstoffinfrastruktur erforderlich sind. Auf der Grundlage dieser Informationen und anderer lokaler Präferenzen und Bedingungen werden das Erzeugungspotenzial und die damit verbundenen Kosten mit angewandten Modellierungs- und Simulationswerkzeugen abgebildet.

Die technischen Projektteams in West- und südlichem Afrika arbeiten Hand in Hand mit dem technischen Team im Forschungszentrum Jülich, um die erforderlichen Daten für jede Region zu sichern. Workshops für die Validierung der Resultate stellen sicher, dass alle Projektpartner und Interessenvertreter den Ergebnissen zustimmen.

Die verschiedenen Arbeitspakete des Projektes sind wie folgt gegliedert.

Nummer Arbeitspaket
WP1 Sozio-politischer Kontext und Entwicklungsmöglichkeiten
WP2 Eignung von Landflächen für erneuerbarer Energien und Wasserstoffinfrastruktur
WP3 Potenziale volatiler erneuerbarer Energiequellen
WP4 Wasserressourcen: Quantität und Verfügbarkeit
WP5 Zukünftige Klimaentwicklung
WP6 Abschätzung des lokalen Energiebedarfs und Untersuchung der lokalen Infrastruktur, die die Wasserstoffproduktion unterstützen kann
WP7 Bewertung des Potenzials der techno-ökonomischen grünen Wasserstoffproduktion und Versorgung
WP8 Entwicklung einer allgemeinen Benutzerschnittstelle (GUI) für den grünen Wasserstoffpotenzial Atlas
WP9 Projektkoordination und -verbreitung

Das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Arbeitspaketen wird in der nachfolgenden Abbildung schematisch dargestellt.

Abbildung: Verknüpfung der Arbeitspakete
Abbildung: Verknüpfung der Arbeitspakete